HUMANITÄRE
PLASTISCH-REKONSTRUKTIVE
CHIRURGIE

DIE UNGERECHTIGKEIT DER WELT IN ZAHLEN

5 MILLIARDEN MENSCHEN
HABEN KEINEN ZUGANG ZU CHIRURGISCHER VERSORGUNG

Quelle: Deutsches Ärzteblatt, März 2022.

%

Das sind 62% der Menschheit.

UNSER ANLIEGEN

INTERPLAST-München hat es sich zur Aufgabe gemacht, mittellose Menschen mit Handicaps in medizinisch unterentwickelten Ländern und Kriegsgebieten plastisch-chirurgisch zu versorgen, um ihnen die Bewältigung ihres Alltags zu erleichtern.

TROPFEN AUF DEN HEIßEN STEIN

Wir operieren seit 28 Jahren die Ärmsten der Armen

Unsere Münchner Sektion kümmert sich in erster Linie um Kinder und Jugendliche mit Gesichts- und Handfehlbildungen, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, schweren Verbrennungsnarben, Weichteiltumoren, Polio und Kriegsfolgen wie Minen- und Schussverletzungen. Ist unser Engagement der vielzitierte “Tropfen auf den heißen Stein”? JA: Denn wir können nur einen winzigen Bruchteil der Hilfebedürftigen erreichen. NEIN: Denn jede Zahl steht für ein persönliches Schicksal und damit für Menschen 
in Not, deren körperliche (und seelische) Einschränkungen nicht nur ihr je eigenes Leben betreffen, sondern auch das ihrer Eltern oder Kinder, ihrer Verwandten, Freunde und PartnerInnen.

TRIGGER-WARNUNG

Die Patientengeschichten enthalten Darstellungen,
die auf sensible Personen verstörend wirken können.

UNSER LEITBILD

„Wir aus den wohlhabenden westlichen Ländern haben eine Verpflichtung, diesen Drittländern zu helfen, weil wir sie kolonialisiert und ausgebeutet haben und sie vom Welthandel ausschließen. Humanitäre Hilfe ist keine Wohltätigkeit, sondern eine Pflicht – sie haben ein Recht darauf, dass wir ihnen helfen. “

Dr. med. Heinrich Schoeneich
Plastischer Chirurg | Gründer und Leiter
der INTERPLAST-Sektion MÜNCHEN

TRIGGER-WARNUNG

Die Patientengeschichten enthalten Darstellungen,
die auf sensible Personen verstörend wirken können.

ABDUL

ÄTHIOPIEN

Abdul, ein 17-jähriger NOMA-Überlebender, und sein erblindeter Vater bewältigen 30 km zu Fuß, um zu unserem Operationsteam in Alem Katema zu gelangen. Die Busfahrt ist zu teuer und zudem schämt sich Abdul für sein Gesicht. Wir können ihm helfen.

KO HTOO

MYANMAR

Ko Htoo litt als 5-Jähriger unter einer ausgeprägten nasalen Meningoencephalocele. Unsere Teams betreuten ihn über mehrere Jahre. Heute verdient er seinen Lebensunterhalt als Kunsthandwerker und versorgt so Eltern und Geschwister.

XIAO LIEWEN

CHINA

Xiao Liewen fiel als 15-Jährige bewusstlos mit dem Gesicht in einen Heizstrahler. Unser Team unter Prof. Edgar Biemer versorgte sie über ein Jahr hinweg in München. Sie arbeitet heute in der Dt. Handelskammer in Shanghai u. unterstützt ihre Eltern.

MO MO

 MYANMAR

Aung San Mo Mo kam mit NOMA-bedingtem Verlust von Nase, Oberkiefer und Oberlippe zu uns. Im Verlauf mehrerer Jahre gelang es drei IP-Teams, die Nase wiederherzustellen. Mo kann jetzt gut atmen und ist glücklich wieder ein Gesicht zu haben.

Mit der Zeit gegangen

BEWÄHRTE GRUNDSÄTZE

NON-PROFIT

Wir finanzieren unsere Reise- u. Materialkosten über Spenden u. Sponsoren.

QUALITÄT

Unsere Teams verfügen über einen hohen Ausbildungs- und Erfahrungsstand.

Nachhaltigkeit

Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe durch Ausbildung einheimischer KollegInnen.

AUGENHÖHE

Wir pflegen langfristige Partnerschaften (statt “Medizinkolonialismus”).

LOGISTIK

Die chirurg. Behandlung im Heimatland ist auch wirtschaftlich sinnvoll. 

EHRENAMT

Alle Mitglieder unseres Teams arbeiten unentgeltlich während ihres Urlaubs.

UNSER KONZEPT

hat sich bewährt.
Dazu gehört auch, dass wir unsere Arbeit und Organisationsstruktur im Einzelnen immer wieder hinterfragen und prüfen.
Die Abschlussevaluation nach jedem Einsatz fließt in den internen Dialog mit ein und formt unsere Sektion und ihre MitstreiterInnen.

ERFAHRUNG

Das Münchner Kernteam ist seit den 1990er Jahren zusammen im Einsatz.

PROFIS

Unsere Teams bestehen aus Spezialisten relevanter Fachrichtungen.

TEAMGEIST

Wir arbeiten auf Augenhöhe mit den einheimischen KollegInnen.

KOOPERATION

Die Zusammenarbeit mit befreundeten Sektionen erhöht unsere Kapazitäten.

AUSBILDUNG

Mit Workshops, Teaching-OPs und Stipendien bilden wir einheimische KollegInnen aus und weiter.

PRAKTIKA

Wir bieten qualifizierten MedizinstudentInnen Einblick in die humanitäre Arbeit.

Erfahrung

Das Münchner Kernteam ist seit den 1990er Jahren zusammen im Einsatz. Wir kennen unsere Stärken und Schwächen, haben unsere Egos hinter uns gelassen und können uns daher zu 100% auf unsere Arbeit konzentrieren – zum Wohl unserer PatientInnen.

Profis

Unsere Teams bestehen aus Spezialisten der Plastischen Chirurgie, der Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie, der Anästhesie sowie hochqualifizierten OP-Schwestern und -Pflegern. Viele unserer Mitglieder leiten entsprechende Fachabteilungen an deutschen Universitäts- oder Spezialkliniken.

Teamgeist

Wir arbeiten auf Augenhöhe mit den einheimischen KollegInnen und lernen selbst auf allen Ebenen von ihnen. Unser Team verbringt den Großteil der Einsatzzeit miteinander, unter oftmals schwierigen Bedingungen, und schult so auch relevante soziale Fähigkeiten für den Berufsalltag zuhause.

Kooperation

Durch die Zusammenarbeit mit befreundeten INTERPLAST-Sektionen und mit ausgewählten SpezialistInnen aus dem Kreis unserer KollegInnen erhöhen wir unsere logistischen und operativen Kapazitäten.

Ausbildung

Mit Workshops, Teaching-OPs und Stipendien befähigen wir einheimische KollegInnen zur Anwendung neuester Methoden unter den in ihren Ländern gegebenen Bedingungen.

Praktika

Im Rahmen der Einsätze bieten wir qualifizierten MedizinstudentInnen der TU München die Möglichkeit, die Realität eines humanitären Operationseinsatzes kennenzulernen – eine in der Regel richtungsweisende Erfahrung.

Mit Bedacht gewählt

EINSATZLÄNDER UND -ORTE

Wir arbeiten in Ländern, in denen die Mehrzahl der Menschen am Rande des Existenzminimums lebt – oder darunter: sog. Less Developed Countries (weniger entwickelte Länder) und Least Developed Countries (am wenigsten entwickelte Länder) sowie immer wieder auch in Kriegs- und Krisengebieten. Unser erstes Schwerpunktland war Afghanistan, gefolgt von Burma, dem heutigen Myanmar. In allen gastgebenden Ländern versuchen wir, unsere Hilfe gezielt Angehörigen sog. Minderheiten zukommen zu lassen und auch hier v. a. Mädchen und Frauen zu erreichen. Dazu reisen wir bewusst in entlegenere Regionen, die von den großen internationalen Hilfsorganisationen zumeist vernachlässigt werden.

UNSERE EINSÄTZE

bedürfen der Einladung eines örtlichen Krankenhauses, einer Organisation oder einer staatlichen Behörde. Aufgrund der unklaren Verhältnisse ist es uns aktuell nicht möglich, in der Ukraine oder von der polnischen Grenze aus tätig zu werden.

 

* Einsätze der INTERPLAST-Sektion MÜNCHEN, die deren Gründer und Leiter Dr. med. Heinrich Schoeneich 1984 – 2020 geleitet, organisiert oder an denen er im Team anderer INTERPLAST-Sektionen teilgenommen hat. [Quelle: wikipedia]

IHRE SPENDEN

OHNE SIE GEHT NICHTS

Insbesondere die Großspenden einiger Unternehmen und Einzelpersonen ermöglichen es uns, wesentliche Verbesserungen der medizinischen Infrastruktur in unseren Partnerländern herbeizuführen. Operationssäle, Krankenstationen, neue Gebäudetrakte sind so entstanden und sogar ein ganzes Krankenhaus, das in dem vom Jahrhundertsturm Nargis 2008 besonders schwer getroffenen Irrawaddy-Delta (Myanmar) auch heute noch das einzige medizinische Versogungszentrum dieser Region darstellt.

Aber auch kleinere Beträge helfen uns, zu helfen.

Chirurgische Akku-Bohrmaschine

OP-Besteck

HOSPITAL GEBÄUDE

GIESECKE & DEVRIENT
Moderner Untersuchungs- u. Bettentrakt | Neubau
Thandwe, Myanmar (2010)

OP-Geräte

Autoklaven (Sterilisierung medizin. Instrumente)

Transportkisten

MEDICAL Care Centre

KNORR GLOBAL-CARE
Krankenhaus | Neubau
Dedaye, Irrawaddy-Delta,
Myanmar (2011)

Womens Ward

Frauen-Station | Modernisierung
Bagan, Myanmar (2007)

OP-TRAKT

MYANMAR STIFTUNG
OP-Modul mit 3 Operationssälen, Aufwachraum und Lagerräumen | Neubau
Bagan, Myanmar (2007)

OP-TRAKT

Unser Team im neuen OP-Modul
Bagan, Myanmar (2007)

OP-Geräte

Narkosegerät und Elektrokauter

Elektro-Dermatom

OP-Ausstattung

OP-Ausstattung

Am Tag vor der Operation

1 Woche nach der Operation

Unterstützen sie unsere arbeit (?)

EINE OPERATION KOSTET CA. 150-300€

Dieser vergleichsweise geringe Betrag ist möglich, weil die Krankenhauskosten in den Einsatzländern niedriger sind und unsere medizinische Ausrüstung, Nahtmaterial und Narkosemittel größtenteils von pharmazeutischen Firmen gespendet wird. Mit 150€  können wir z.B. die Lippenspalte eines Kleinkindes schließen, das andernfalls Zeit seines Lebens keine Chance auf soziale Teilhabe hätte.

Ihre Spende verändert Leben und kommt direkt an.

 

1 Tag vor der Operation

1 Woche nach der Operation

SEHEN SIE MEHR VON UNS AUF EINEM GROßEN BILDSCHIRM.

SEHEN SIE MEHR VON UNS AUF EINEM GROßEN BILDSCHIRM.

AUF EINEM GROßEN BILDSCHIRM.

VORTRÄGE

Dr. Heinrich Schoeneich referiert seit 2012 mit medizinischem Schwerpunkt im Rahmen einer Vorlesungsreihe an der TU München und hält darüberhinaus Audiovisuelle Vorträge über seine humanitären Einsätze mit INTERPLAST-Germany und der Sektion München. Veranstaltungen im Großraum München, Berlin, NRW und Südtirol sind ggf. zeitnah realisierbar. Der Referent verlangt kein Honorar, bittet aber um eine angemessene Spende.